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Yom haShoah: Filmtipps

Zum Yom haShoah, dem israelischen Gedenktag für die Märtyrer und Helden des Holocaust, möchten wir Sie auf IKF-Veröffentlichungen zu Filmen hinweisen, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzen. Die meisten Veröffentlichungen stehen im Downloadbereich zum Herunterladen zur Verfügung. Übrigens: Die zentrale Gedenkveranstaltung, die heute Abend um 20 Uhr in Yad Vashem stattfindet, wird auf der Website der Gedenkstätte live übertragen.

#WeRemember! #GegenJedenAntisemitismus!

  • A Man Can Make a Difference (2015) von Ullabritt Horn
  • Aimée & Jaguar (1999) von Max Färberböck
  • Comedian Harmonists (1997) von Joseph Vilsmaier
  • Django – Ein Leben für die Musik (2017) von Ètienne Comar
  • Edelweißpiraten (2004) von Niko von Glasow
  • Die Grauzone (2001) von Tim Blake Nelson
  • Hitlers Hollywood (2017) von Rüdiger Suchsland
  • Im toten Winkel – Hitlers Sekretärin (2002) von André Heller & Othmar Schmiderer
  • Kindertransport – In eine fremde Welt (2000) von Mark Jonathan Harris
  • Korzak (1990) von Andrzej Wajda
  • Leni … muss fort (1994) von Leo Hiemer
  • Die Mörder sind unter uns (1946) von Wolfgang Staudte
  • Nebel im August (2016) von Kai Wessel
  • One Life (2023) von James Hawes
  • Der Pianist (2002) von Roman Polanski
  • Rosenstraße (2003) von Margarethe von Trotta
  • Die Schüler der Madame Anne (2014) von Marie-Castille Mention-Schaar
  • Die Sprungdeckeluhr (1990) von Gunter Friedrich
  • The Statement (2003) von Norman Jewison
  • Die Unsichtbaren – Wir wollen leben (2017) von Claus Räfle
  • Der Vorleser (2008) von Stephen Daldry
  • Winterkinder – Die schweigende Generation (2005) von Jens Schanze
  • Wir müssen zusammenhalten (2000) von Jan Hrebejk
  • Der Zeuge (2023) von Bernd Michael Lade
  • Zug des Lebens (1998) von Radu Mihaileanu
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News Veröffentlichungen

Filmfenster zu „Elaha“

Gerne weisen wir Sie zum heutigen Internationalen Frauentag auf eine neue Pubikation in Zusammenarbeit mit dem DGB-Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen – Anhalt hin. In der ersten Ausgabe unseres neuen Formats „Filmfenster“ stellt IKF-Autor Michael M. Kleinschmidt den Gewinnerfilm des DGB Filmpreises 2023 vor: „Elaha“ von Milena Aboyan. Die Ausgabe steht Ihnen wie immer im Downloadbereich als PDF-Datei zum Herunterladen zur Verfügung.

„Elaha“ ist der Abschlussfilm von Milena Aboyan (geb. 1992 als jesidische Kurdin in Armenien) an der Filmakademie Baden-Württemberg. Beim 33. Filmfest Emden-Norderney gehörte die Regisseurin und Drehbuchautorin zu den großen Gewinner:innen: Für ihr Spielfilmdebüt wurde sie mit dem „Norderneyer Engel – Integrationspreis der Insel Norderney“, dem NDR-Filmpreis für den Nachwuchs und dem DGB-Filmpreis ausgezeichnet. Der Film startete am 23. November 2023 im Verleih von Camino Filmverleih in den deutschen Kinos und ist auch 2024 noch in zahlreichen Sonderveranstaltungen zu sehen.

Gut zu wissen: Der DGB-Filmpreis

Seit 1998 vergibt der DGB seinen mit 7.000 Euro dotierten Preis für gesellschaftlich in besonderer Weise engagierte Filme. Damit unterstützt der Deutsche Gewerkschaftsbund die Arbeit von Regisseur*innen, die sich innovativ und unterhaltsam mit sozialkritischen Themen auseinandersetzen. Der DGB-Filmpreis ist ein Publikumspreis, der im Rahmen des Internationalen Filmfests Emden-Norderney verliehen wird. Die für den DGB-Filmpreis nominierten Filme werden beim DGB-Filmgespräch vorgestellt, das IKF-Referent Michael M. Kleinschmidt seit 2006 moderiert.

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Elaha: Dt. Trailer (Camino Filmverleih)
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Film-Heft zu „One Life“

Mit einem neuen Film-Heft stellen wir Ihnen den Spielfilm „One Life – Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt“ von Regisseur James Hawes vor. Der Film startet am 28. März im Verleih von SquareOne Entertainment in den deutschen Kinos. Das Film-Heft von Arndt Klingelhöfer & Michael M. Kleinschmidt steht Ihnen wie immer im Downloadbereich als PDF-Datei zum Herunterladen zur Verfügung.

ONE LIFE – WER EIN LEBEN RETTET, RETTET DIE GANZE WELT erzählt die Geschichte von Sir Nicholas Winton (1909-2015), der Hunderte von Kindern vor der Ermordung durch die Nationalsozialisten rettete, indem er mit weiteren Helfer:innen 1938/39 Kindertransporte nach Großbritannien organisierte. In Deutschland weitgehend unbekannt, wird die Geschichte dieses stillen Helden in britischen Schulen behandelt. Das Drehbuch von Lucinda Coxon und Nick Drake basiert auf dem Buch „If It´s Not Impossible…: The Life of Sir Nicholas Winton” von Wintons Tochter Barbara.

Der Spielfilm eignet sich besonders für den Einsatz im Fach Geschichte, in dem der Themenbereich „Nationalsozialismus und Holocaust“ fest verankert und verpflichtender Unterrichtsgegenstand in den Jahrgangsstufen 9 oder 10 ist. Da die Binnenhandlung des Films im Jahr 1938 einsetzt, kann in der Vorbereitung der Filmsichtung die Aufrüstungs- und Expansionspolitik der NS-Diktatur in den Jahren 1933-38 erarbeitet werden. Darüber hinaus weist der Film mit den Themen Flucht, Migration und Menschenrechte Gegenwartsbezüge auf, die in anderen Unterrichtsfächern vertieft werden können.

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One Life: Offizieller Trailer (SquareOne Entertainment)
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Kino & Curriculum zu „Maria Montessori“

Mit einer neuen „Kino & Curriculum“-Ausgabe stellen wir Ihnen den Spielfilm „Maria Montessori“ von Regisseurin und Drehbuchautorin Léa Todorov vor. Der Film startet am 7. März im Verleih von Neue Visionen in den deutschen Kinos. Die neue Ausgabe von Arndt Klingelhöfer steht Ihnen wie immer im Downloadbereich als PDF-Datei zum Herunterladen zur Verfügung.

In ihrem Spielfilmdebüt zeigt Léa Todorov Maria Montessori (Jasmine Trinca) noch nicht als „fertige“ stilprägende Pädagogin, sondern lenkt den Blick auf Wendepunkte und Reifungsprozesse in ihrer Biografie, die aus einer damals neuen Erziehungsmethode eine pädagogische Revolution werden ließen. Zu einer entscheidenden Initialzündung wird Marias Begegnung mit der Kurtisane Lily d’Alengy (Leïla Bekhti aus „All eure Gesichter“), einem fiktiven Charakter, der als fast ebenbürtige zweite Protagonistin etabliert wird.

Ob auf Montessori-Schulen oder nicht – für Schüler:innen von der 9. Klasse bis zur Oberstufe lädt der Film sowohl zur Auseinandersetzung mit vielfältigen aktuellen und historischen Themenbereichen als auch zu einer differenzierten Beschäftigung mit der Montessori-Pädagogik ein.

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Maria Montessori: Kinotrailer (Neue Visionen Filmverleih)


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Film-Heft zu „All eure Gesichter“

Mit einem neuen Film-Heft stellen wir Ihnen den Spielfilm „All eure Gesichter“ von Regisseurin Jeanne Herry vor. Der Film startet morgen, am 14. Dezember, im Verleih von Studiocanal in den deutschen Kinos. Das Film-Heft von Michael M. Kleinschmidt steht Ihnen wie immer im Downloadbereich als PDF-Datei zum Herunterladen zur Verfügung.

Der brillant gespielte Ensemblefilm stellt mit der sog. Restorative Justice (auf Deutsch etwa: wiederherstellende Gerechtigkeit) ein Paradigma vor, bei dem – anders als im Strafrecht – nicht die Bestrafung der Tatverantwortlichen („Täter“), sondern die Bedürfnisse der von einer Straftat Betroffenen („Opfer“) im Mittelpunkt stehen. Die Restorative Justice richtet ihr Hauptaugenmerk auf die Bedürfnisse der Opfer und die Verantwortung der Täter, Schaden wiedergutzumachen. Der Film erzählt am Beispiel seiner Figuren eindrücklich, an welchen Folgen die Betroffenen einer Straftat leiden, welche Bedürfnisse sie haben, warum Begegnungen im Rahmen der Restorative Justice für sie hilfreich sein und zu ihrer „Heilung“ beitragen können.

Der Film bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für den Einsatz in der Sekundarstufe II und in der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung, besonders zu den thematischen Aspekten „Recht und Gerechtigkeit“ sowie „Freiheit und Verantwortung“ in den Fächern Ethik, Französisch, Philosophie, Rechtskunde und Religion.

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