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[05.03.23] Veranstaltungstipps für Pädagog:innen

Drei Filmveranstaltungen des 13. Kirchlichen Filmfestivals möchten wir Pädagog:innen besonders ans Herz legen:

(1) "Kurzfilme (nicht nur) für die Bildungsarbeit" am 18. März um 14.00 Uhr: Bei dieser Veranstaltung werden drei mehrfach ausgezeichnete Kurzfilme gezeigt: AYSHA von Cengiz Akaygün, HAYAT SPRINGT von Miriam Goeze und NAKAM von Andreas Kessler. Im Gespräch mit den drei Filmemacher:innen sollen auch Möglichkeiten des Einsatz in Schule, Jugend- und Gemeindearbeit diskutiert werden.

(2) "Der verlorene Zug" am 18. März um 16.45 Uhr: Im Anschluss an die Kurzfilme wird der Spielfilm DER VERLORENE ZUG von Saskia Diesing gezeigt, der erst Ende April in den deutschen Kinos starten wird und besonders für Lehrende des Fachs "Geschichte" interessant sein könnten. Regisseurin Saskia Diesing reist eigens für das Filmgespräch aus den Niederlanden an.

(3) "Das Lehrerzimmer" am 17. März um 19.45 Uhr: Bereits am Festivalfreitag ist der Spielfilm DAS LEHRERZIMMER von Ilker Catak zu sehen, der vor kurzem bei der Berlinale Weltpremiere feierte und erst Anfang Mai in den Kinos starten wird. Der Film ist "eine Studie über Machtverhältnisse und darüber, wie Einzelne zwischen verhärteten Fronten aufgerieben werden" (Berlinale).

Informationen zu allen Filmen, Gästen und Terminen des Kirchlichen Filmfestivals finden Sie auf der Festival-Website, auf der Sie auch das das Programmheft als PDF-Datei herunterladen können.



[03.03.23] Programm des 13. Kirchlichen Filmfestivals Recklinghausen

Bei einem Pressegespräch wurde gestern das Programm des 13. Kirchlichen Filmfestival Recklinghausen bekanntgegeben, das vom 15.-19. März stattfindet. Für die Künstlerische Leitung zeichnen Michael M. Kleinschmidt und Horst Walther vom Institut für Kino und Filmkultur (IKF) verantwortlich. Informationen zu den Filmen, Gästen und Terminen finden Sie auf der Festival-Website, auf der Sie auch das das Programmheft als PDF-Datei herunterladen können.



[16.02.23] Kinostart von "One in a Million" am 20. April

Im September hatten wir Sie mit einer "Kino & Curriculum"-Ausgabe auf den Dokumentarfilm "One in a Million" von Regisseurin Jaya Thome hingewiesen, der nun am 20. April im Verleih von UCM.One in die Kinos kommt. Die "Kino & Curriculum" Ausgabe steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[13.02.23] Kino & Curriculum: "Der Zeuge" (Start: 02.03.23)


Mit einer neuen "Kino & Curriculum"-Ausgabe stellen wir Ihnen den Spielfilm "Der Zeuge" von Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller Bernd Michael Lade vor. Der Film startet am 2. März im Verleih von Neue Visionen in den deutschen Kinos.

Der Film basiert auf Carl Schrades Buch "Elf Jahre. Ein Bericht aus deutschen Konzentrationslagern“, das erstmals 2011 auf Französisch publiziert wurde, und auf den Protokollen der Flossenbürg-Prozesse am US-Militärgericht in Dachau in den Jahren 1946 und 1947. Als jahrelanger Häftling der KZ Lichtenburg, Esterwegen, Sachsenhausen, Buchenwald und Flossenbürg erlebte Carl Schrade die Gräueltaten der Nationalsozialisten aus nächster Nähe.

Der Film eignet sich insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene von der 9. Klasse bis zur Oberstufe, die bereits sowohl ein Grundverständnis zum Thema "Nationalsozialismus" als auch über die etablierten Formen des filmischen Erzählens mitbringen. Denn "Der Zeuge" gleicht dem filmischen Experiment eines Kammerspiels, das in vieler Hinsicht mit etablierten Sehgewohnheiten bricht: Es gibt keinen klassischen Spannungsbogen, keine Szenenwechsel, keinen erklärenden Überblick über Orte und Figuren. Der Film unternimmt den ebenso couragierten wie ungewohnten Versuch, die Originalität und Indifferenz eines Protokolls mit den Mitteln der filmischen Inszenierung zu kombinieren. Die neue Ausgabe von Arndt Klingelhöfer steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[24.10.22] Kino & Curriculum: "Stille Post" (Start: 16.12.22)


Mit einer neuen "Kino & Curriculum"-Ausgabe stellen wir Ihnen den Spielfilm "Stille Post" von Regisseur Florian Hoffmann vor. Der Film startet am 16. Dezember im Verleih von Across Nations (Vertrieb: barnsteiner-film) in den deutschen Kinos.

Dem Debütfilm von Regisseur und Drehbuchautor Florian Hoffmann (geb. 1987) merkt man das Engagement und das Herzblut an, das in seiner sorgfältigen Inszenierung, der gelungenen Integration von authentischen Handyvideos, der stimmungsvollen Kameraarbeit, dem sorgfältigen Szenenbild sowie der auffälligen Farb- und Lichtgestaltung zum Ausdruck kommt. Konkreter historisch-politischer Hintergrund seines Films ist die Belagerung der kurdischen Stadt Cizre im Südosten der Türkei 2015/2016, die von der Außenwelt abgeschnitten wurde. Betroffen von den Meldungen über Menschrechtsverletzungen beschloss Florian Hoffmann, nach Cizre zu reisen, um sich selbst ein Bild zu machen. Dort sicherte er "die Videos, die die Bewohner von Cizre heimlich mit ihren Handys gedreht hatten, und die Angriffe und Menschen-rechtsverletzungen während der Ausgangssperre belegten".

Durch die zentrale Frage nach der Wahrheit der Bilder ist "Stille Post" hervorragend für die gesellschafts- bzw. sozialwissenschaftlichen Fächer (Sozialkunde, Gemeinschaftskunde oder Politik) und Deutsch in den Klassen 9/10 sowie in der Sekundarstufe II geeignet. Durch den historisch-politischen Hintergrund (Kurdenkonflikt, Belagerung von Cizre) bietet der Film außerdem Anknüpfungspunkte zu den Inhaltsfeldern "Frieden und Menschenrechte" und "Internationale Politik". Im Religionsunterricht kann darüber hinaus der Umgang mit Tod und Trauer thematisiert werden – ein wichtiger Aspekt in der Figurenentwicklung des Protagonisten Die neue Ausgabe von Michael M. Kleinschmidt steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[27.09.22] Kino & Curriculum: "The Social Experiment" (Start: 27.10.22)


Mit einer neuen "Kino & Curriculum"-Ausgabe stellen wir Ihnen den Spielfilm "The Social Experiment" von Regisseur Pascal Schröder vor. Der Film startet am 27. Oktober im Verleih von Gipfelstürmer Film (Vertrieb: TOBIS) in den deutschen Kinos.

Der Jugendthriller verknüpft Elemente gängiger Genres mit einer Vielzahl aktueller Themen und einer hochmodernen Virtual Reality LED-Technik. Die Story gleicht einer fast dystopischen Zuspitzung aktueller Social Media-Entwicklungen und lässt Vergleiche mit Problemlagen zu, die für Kinder und Jugendliche als "digital natives" besonders relevant sind: die zunehmenden Abhängigkeiten von Social Media-Plattformen, Filterblasen und die Ausbeutung privater Daten, die in den falschen Händen zu Waffen werden können, die neuen Herausforderungen für zwischenmenschliche Beziehungen durch umfassende Verlagerungen ins Virtuelle bis hin zu den verheerenden Folgen von Mobbing und Vorverurteilungen.

Die empfohlene Arbeit mit dem Film gliedert sich in drei Bereiche: eine Rekapitulation der wesentlichen inhaltlichen Aspekte zur Schulung des kognitiven Filmverstehens, eine Analyse der Anfangssequenz sowie eine Beschäftigung mit zwei wesentlichen Motiven, die das zentrale Filmthema „Social Media“ betreffen: "Virtual" vs. "Real Life“ sowie „Schwarz und Weiß“. Verschiedene Screenshots aus dem Film sollen dabei helfen, sich auch mit der Bildsprache auseinanderzusetzen Das IKF empfiehlt diesen Film für die Sekundarstufen I (ab Klasse 7) und II vor allem für die gesellschafts- und medienwissenschaftlichen Fächer. Die neue Ausgabe von Arndt Klingelhöfer steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[27.09.22] Kino & Curriculum: "One in a Million" (Start: tba)


Mit einer neuen "Kino & Curriculum"-Ausgabe stellen wir Ihnen den Dokumentarfilm "One in a Million" von Regisseurin Jaya Thome vor, der noch keinen konkreten Starttermin hat ("tba"), aktuell aber auf zahlreichen Filmfestivals und demnächst im Rahmen der Schul-Kino-Wochen zu sehen ist.

ONE IN A MILLION umkreist am Beispiel zweier sehr verschiedener Mädchen ein ebenso hochaktuelles wie kontrovers diskutiertes Thema. Influencer-Marketing und Social Media. Der Film konzentriert sich nüchtern und unvoreingenommen auf seine beiden Protagonistinnen und lenkt den Fokus hauptsächlich darauf, was sie im echten Leben umtreibt. Dabei entspricht letztlich keine von beiden dem, was man sich gemeinhin unter einer typischen Influencerin und einer typischen Followerin vorstellt – zumal es sich ohnehin um diffuse Bezeichnungen handelt, die viele unterschiedliche Internet-Aktivitäten umfassen.

Die Empfehlungen für die Arbeit mit dem Film gliedern sich in drei Bereiche: eine Rekapitulation der wesentlichen inhaltlichen Aspekte zur Schulung des kognitiven Filmverstehens, eine tiefere Beschäftigung mit dem Themenkomplex „Influencer:in und Follower:in“ auf Basis des Films sowie einen analytischen Teil, in dem zwei Beispielszenen näher untersucht werden sollen. Das IKF empfiehlt diesen Film vor allem für die gesellschaftwissenschaftlichen Fächern in den Jahrgangstufen 6-10. Die neue Ausgabe von Arndt Klingelhöfer steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[20.08.20] Kirchliches Filmfestival Spezial (23.-24.09.22)

Gestern wurde das Programm des Kirchlichen Filmfestival Spezial veröffentlicht, das am 23. und 24. September 2022 stattfindet und für dessen Künstlerische Leitung Michael M. Kleinschmidt und Horst Walther vom Institut für Kino und Filmkultur (IKF) verantwortlich zeichnen. Informationen zu den Filmen, Gästen und Terminen finden Sie auf der Festival-Website, auf der Sie auch das das Programmheft als PDF-Datei herunterladen können.

Michael M. Kleinschmidt und Horst Walther, die beiden künstlerischen Leiter, freuen sich besonders auf den Höhepunkt am 24. September: "Der zweite Tag steht ganz im Zeichen des wichtigsten und bedeutendsten Filmemachers Deutschlands: Volker Schlöndorff kommt zum Kirchlichen Filmfestival nach Recklinghausen, um sein Werk vorzustellen! Es ist das filmische Oeuvre eines engagierten Regisseurs, der die Bundesrepublik und ihre Entwicklung seit mehr als 50 Jahren kritisch reflektiert und begleitet. Es ist das Lebenswerk eines internationalen Starregisseurs, der in Deutschland, aber auch mit großen Stars wie Dustin Hoffman in Hollywood gedreht hat."

Schlöndorff präsentiert am 24.9.um 17.00 Uhr mit "Der junge Törless" (DE/FR 1966) seinen allerersten Kinofilm und um 19.30 Uhr mit "Der Waldmacher" seinen aktuellen Film, zu dem das IKF vor kurzem eine ausführliche "Kino & Curriculum"-Spezialausgabe veröffentlicht hat (siehe Meldung vom 10.08.22). Der Kartenvorverkauf beginnt am kommenden Montag, den 29. August, um 13.30 Uhr.



[10.08.22] Kino & Curriculum Spezial: "Der Waldmacher" (Start: 07.04.22)


Mit einer "Kino & Curriculum"-Spezialausgabe stellen wir Ihnen den Dokumentarfilm "Der Waldmacher" von Regisseur Volker Schlöndorff vor. Der Film startete am 7. April 2022 in den deutschen Kinos. Ab 9. September 2022 wird er auch in Österreich zu sehen sein.

1981 kommt der Australier Tony Rinaudo als junger Agrarwissenschaftler in den Niger, um die wachsende Ausbreitung der Wüsten und das Elend der Bevölkerung zu bekämpfen. Radikale Rodungen haben das Land veröden lassen und einst fruchtbare Böden ausgelaugt. Doch Rinaudos Versuche die Wüste durch das Pflanzen von Bäumen aufzuhalten scheitern und nahezu alle seine Setzlinge gehen wieder ein. Doch dann bemerkt er unter dem vermeintlich toten Boden ein gewaltiges Wurzelnetzwerk – eine Entdeckung, die eine beispiellose Begrünungs¬aktion zur Folge hat und unzähligen Menschen neue Hoffnung schenkt.

Oscar®-Gewinner Volker Schlöndorff widmet seinen ersten Dokumentarfilm dem Lebenswerk von Tony Rinaudo, der seit Jahrzehnten gemeinsam mit afrikanischen Bauern eine einfache Schnitttechnik praktiziert und verbreitet. In beeindruckenden Bildern lässt Schlöndorff die Zuschauer daran teilhaben, wie dank der Passion eines Mannes eine ganze Region wieder aufblüht.

Volker Schlöndorffs Film-Essay bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit. Er eignet sich hervorragend für das fachübergreifende und fächerverbindende Lernen im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Das IKF empfiehlt ihn vor allem für die Fächer Erdkunde und Biologie in der Sekundarstufe II. Die neue und ausführliche Spezialausgabe von Michael M. Kleinschmidt steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[07.06.22] Film-Heft: "Everything Will Change" (Start: 14.07.22)


Mit einem ausführlichem Film-Heft stellen wir Ihnen den Film "Everything Will Change" von Regisseur Marten Persiel ("This Ain't California") vor. Der Film startet am 14. Juli im Verleih von Farbfilm in zahlreichen deutschen Kinos.

Stell dir vor, es ist das Jahr 2054 – und die Menschen wissen nicht mehr, was eine Giraffe ist ... – Das ist die originelle Ausgangsidee von Regisseur Marten Persiel, der in seinem "Hybrid-Dokumentarfilm" drei jungen Menschen in der Zukunft auf Spurensuche nach den Ursachen des Artensterbens gehen lässt."Würden sie jemanden finden, der sich noch berühren ließ?", fragt die Erzählerin im Film. Aktuell skandieren überall auf der Welt junge Leute lauthals "Youth unstoppable – Another world is possible!" und fordern ihr – unser aller – Recht auf eine Zukunft ein. EVERYTHING WILL CHANGE ist ein Film, der uns Mut machen will, jetzt zu handeln und die Zerstörung aufzuhalten, bevor es zu spät ist. Sein ungewöhnlicher Ansatz und die originelle Mischung verschiedener Gattungen und Genres machen EVERYTHING WILL CHANGE zu einem der originellsten und wichtigsten Beiträge zu diesem Thema.

EVERYTHING WILL CHANGE bietet zahlreiche thematische Anknüpfungspunkte für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit. Der Film eignet sich hervorragend zum Einsatz im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Kapitelstruktur des Films ermöglicht die vertiefende Auseinandersetzung auch mit einzelnen Schwerpunkten. In der Vor- und Nachbereitung des Films können daher einzelne der im folgenden Teil skizzierten thematischen Aspekte in den Blick genommen werden. Für das Fach „Biologie“ ist das vor allem die „Biodiversität“ („biological diversity“) und ihre Bedrohung durch den Menschen in den Inhaltsfeldern „Ökologie“ und „Evolution“. Die Frage, warum der Mensch die Zerstörung der Natur nicht verhindert, durchzieht den ganzen Film, so dass der Film durch den Aspekt „Anthropologie“ in den Fächern Ethik, Philosophie und Religion anschlussfähig ist.

Das IKF empfiehlt diesen Film für Schule (ab Jg. 10), außerschulische Jugendarbeit und Erwachsenenbildung. Das neue Film-Heft von Michael M. Kleinschmidt steht Ihnen wie immer im Bereich "Begleitmaterialien" als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.


[30.05.22] Kino & Curriculum: "Die jungen Kadyas" (Start: 08.09.22)


Mit einer neuen "Kino & Curriculum"-Ausgabe stellen wir Ihnen den Dokumentarfilm "Die jungen Kadyas" von Yvonne Andrä, Eyal Davidovitsch und Wolfgang Andrä vor, der u.a. beim Kirchlichen Filmfestivals 2021 und vor ein paar Tagen im Rahmen des Leipziger Chorfests gezeigt wurde. Der Film startet am 8. September bundesweit in den deutschen Kinos. ganz aktuell haben Produktion und Verleih des Films zu dem Chorprojekt "Singen mit den Kadyas" aufgerufen (nähere Informationen finden Sie in unserer "Kino & Curriculum"-Ausgabe).

2017 trafen Mädchen aus der „schola cantorum Weimar“ auf die „Voices of Peace“, einen Chor mit israelischen Jüdinnen und Araberinnen, die sich einmal wöchentlich im einzigartigen Arabisch-Jüdischen Begegnungszentrum in Tel Aviv-Jaffa zum entspannten Singen treffen. Aus diesen beiden Chören sollte im Rahmen eines inter¬kulturellen Projekts der KADYA-Jugendchor gebildet werden, der nach drei Wochen Proben in Jaffa und Weimar zum Abschluss das Eröffnungskonzert beim Festival „Yiddish Summer Weimar“ geben sollte. Dort sollten von Komponist Alan Bern vertonte Kindergedichte der polnisch-jiddischen Autorin Kadya Molodowsky zur Aufführung gelangen, deren Vorname Chor und Film den Namen gab.

DIE JUNGEN KADYAS ist ein wunderbar warmherziger Kinofilm über die Begegnung zweier Chöre und Menschen verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Religionen. Der Film dokumentiert ein außergewöhnliches Kulturprojekt, das zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine vertiefende und weiterführende Beschäftigung in Schule und außerschulischer Bildung bietet. Die Kapitelstruktur des Films eignet sich ideal zur Auseinandersetzung mit einzelnen thematischen Aspekten in verschiedenen Fächern. Das IKF empfiehlt diesen Film besonders für die Fächer Musik, Religion und Ethik, einzelne Kapitel eignen sich auch gut zur Vertiefung in den Fächern Geschichte und Sozialkunde/Politik. Die neue Ausgabe von Michael M. Kleinschmidt steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[21.03.22] Kino & Curriculum: "Borga" (Start: 28.10.21)


Mit einer neuen "Kino & Curriculum"-Ausgabe stellen wir Ihnen den Spielfilm "Borga" von Regisseur York-Fabian Raabe vor, der bei seiner letztjährigen Premiere im Rahmen des Max Ophüls Preises u.a. mit dem Hauptpreis als Bester Film und dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet wurde. Der Film startete am 28. Oktober des letzten Jahres im Verleih von Across Nations bundesweit in den deutschen Kinos und ist dort im Rahmen von Sonder- und Schulfilmveranstaltungen immer noch zu sehen.

Die zwei Brüder Kojo und Kofi wachsen auf der Elektroschrott-Müllhalde Agbogbloshi auf, die sich in Ghanas Hauptstadt Accra befindet. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie mit dem Sammeln von wertvollen Metallen, die sie aus westlichen, elektronischen Geräten gewinnen. Eines Tages trifft Kojo auf einen Borga aus Deutschland. 10 Jahre später lässt er seine Familie zurück, um sein lang erwartetes Ziel zu erreichen: ein Borga zu werden. Als er Deutschland nach einer fünfjährigen Irrfahrt über die Kontinente erreicht, bemerkt er schnell, dass sein Traum nur ein Mythos ist. Deutschland empfängt ihn nicht mit offenen Armen. Aber eine Rückkehr kommt so nicht in Frage! Erst muss er das Bild des wohlhabenden Borga aus Deutschland erfüllen ... - Eindrucksvoll und konsequent aus afrikanischer Sicht erzählt BORGA am Beispiel eines jungen Ghanaers und seiner Familie exemplarisch von den (vielfältigen) Gründen für Migration.

Bereits die Auszeichnung mit dem Max Ophüls Preis für den gesellschaftlich relevanten Film verdeutlicht: BORGA bietet zahlreiche thematische Anknüpfungspunkte für die gesellschafts-wissenschaftlichen Fächer sowie die Jugend- und Erwachsenenbildung. Die Beschäftigung mit den Aspekten Migration, Müll„tourismus“ aus der EU nach Afrika und Schwarze Menschen in Deutschland schließt unmittelbar an die Filmhandlung an. In verschiedenen Fächern (Deutsch, Sozialkunde, Religion, Ethik) kann der (Alltags-) Rassismus thematisiert werden, dem Schwarze Menschen immer noch häufig ausgesetzt sind. Im Fach Geschichte kann weiterführend der deutsche Kolonialismus vertieft werden, dem in Lehrplänen wenig Platz eingeräumt wird. Die neue Ausgabe von Michael M. Kleinschmidt steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[14.02.22] Film-Heft: "In Liebe lassen" (Start: 20.01.21)


Mit einem ausführlichem Film-Heft stellen wir Ihnen den französischen Spielfilm "In Liebe lassen" von Regisseurin Emmanuelle Bercot vor. Der Film startete am 20. Januar im Verleih von Studiocanal und ist aktuell bundesweit in zahlreichen deutschen Kinos zu sehen.

Was würden Sie tun, wenn Sie erfahren, dass Sie unheilbar krank sind und nur noch weniger als ein Jahr zu leben hätten? Mit dieser niederschmetternden Diagnose wird Benjamin Boltanski, ein 39-jähriger französische Schauspiellehrer, zu Beginn des Films durch den Onkologen und Palliativmediziner Dr. Eddé konfrontiert. Durch seine Multiperspektivität gelingt es dem Film eindrucksvoll, aus verschiedenen Blickwinkeln von den Herausforderungen für den Sterbenskranken, seine Angehörigen und die ihn behandelnden, pflegenden und betreuenden Menschen auf der Palliativstation zu erzählen. Die verschiedenen Figuren des Films stehen dabei stellvertretend für die verschiedenen Lebensbereiche und Aspekte des Umgangs mit Sterben und Tod.

Das eindrucksvolle Drama bietet durch das zentrale Thema "Sterben und Tod" zahlreiche Anknüpfungspunkte für Schule (Religion und Ethik) und Erwachsenenbildung (z.B. Hospizarbeit). Darüber hinaus ist dieser Film auch für Studierende und Mitarbeitende im Bereich der Palliativversorgung (Palliative Care) geeignet. Für angehende und praktizierende Palliativmediziner:innen können vor allem die vielen Gespräche zwischen Dr. Eddé und Benjamin zur Analyse der Arzt-Patient-Kommunikation und der Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung dienen.

Das neue Film-Heft von Michael M. Kleinschmidt, das auch einen exklusiven Aufsatz der Münsteraner Palliativmedizinerin Dr. Katrin Schlack enthält, steht Ihnen wie immer im Bereich "Begleitmaterialien" als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.


[09.11.21] Kino & Curriculum: "Große Freiheit" (Start: 18.11.21)


Mit einer neuen "Kino & Curriculum"-Ausgabe stellen wir Ihnen den Spielfilm "Große Freiheit" von Regisseur Sebastian Meise vor. Der Film startet am 18. November im Verleih von Piffl Medien bundesweit in den deutschen Kinos. Der Film wurde mit dem Jurypreis der Sektion "Un Certain Regard" bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2021 ausgezeichnet und geht als österreichischer Kandidat für den besten internationalen Film bei der Oscarverleihung 2022 ins Rennen. Aktuell wurde er von der Jury der Ev. Filmarbeit als Film des Monats November ausgezeichnet.

"Große Freiheit" thematisiert den Paragrafen 175 des Strafgesetzbuches. Sebastian Meise und sein Co-Autor Thomas Reider spannen einen historischen Bogen von der Inhaftierung Homosexueller während der NS-Zeit, ihrer Herabsetzung in der Besatzungszeit, ihrer strafrechtlichen Verfolgung und Diskriminierung in der bundesrepublikanischen Nachkriegszeit bis zur Änderung des Paragrafen im Jahre 1969.

Das IKF empfiehlt diesen Film vor allem für die Fächer Sozialwissenschaften, Geschichte, Religion und Ethik in der Sekundarstufe II. Darüber hinaus ist der Film auch hervorragend für die Erwachsenbildung und die Antidiskriminierungsarbeit geeignet. Die neue Ausgabe der beiden Gymnasiallehrer:innen Natalie Köneke und Benedikt Töns steht Ihnen im Bereich "Begleitmaterialien" wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[14.10.21] Film-Heft: "Dear Future Children" (Start: 14.10.21)


Mit einem ausführlichem Film-Heft stellen wir Ihnen den Dokumentarfilm "Dear Future Children" von Regisseur Franz Böhm vor. Der Film startet heute, am 14. Oktober, im Verleih von Camino Film bundesweit in den deutschen Kinos. Am vergangenen Samstag wurde der Film auf dem Filmfest Emden-Norderney vom Publikum mit dem DGB-Filmpreis ausgezeichnet.

Geschickt verbindet der junge deutsche Regisseur Franz Böhm (geb. 1999) in seinem Kino-Debütfilm drei Erzählstränge miteinander und stellt drei junge Aktivistinnen von drei verschiedenen Kontinenten vor. Ihre Themenschwerpunkte werden auf dem Plakat benannt: „Pepper“ kämpft für die Demokratie in Hongkong, Rayen für soziale Gerechtigkeit in Chile, Hilda aus Uganda gegen den Klimawandel.

Der politische Dokumentarfilm eignet sich hervorragend zum Einsatz im Lernbereich „Globale Entwicklung“, der in den Bildungs- und Lehrplänen verschiedener Fächer verankert ist. Das neue Film-Heft von Michael M. Kleinschmidt, das u.a. die exemplarische Analyse eines Ausschnitts enthält, steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[07.10.21] Kino & Curriculum: "Nowhere Special" (Start: 07.10.21)


Mit einer "Kino & Curriculum"-Spezialausgabe stellen wir Ihnen den Spielfilm "Nowhere Special" von Regisseur Uberto Pasolini vor. Der Film startet heute, am 7. Oktober, im Verleih von Piffl Medien bundesweit in den deutschen Kinos. Am vergangenen Samstag wurde der Film mit dem Hauptpreis des 12. Kirchlichen Filmfestival Recklinghausen ausgezeichnet, für das Horst Walther und Michael M. Kleinschmidt vom IKF als Künstlerische Leitung verantwortlich zeichnen.

Die italienisch-rumänisch-englische Koproduktion von Regisseur Uberto Pasolini ("Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit") ist „ein ergreifender Film, der niemanden kalt lässt“, so Ralf Hammecke, der Verwaltungsdirektor des Bistums Münster, in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung des Ökumenischen Filmpreises im Rahmen des 12. Kirchlichen Filmfestival Recklinghausen.Inspiriert von einer wahren Begebenheit erzählt NOWHERE SPECIAL von einem Vater, der für seinen vierjährigen Sohn mit Hilfe des Jugendamts neue Adoptiveltern sucht – nicht, weil er als alleinerziehender Vater, der sich als Fensterputzer durchs Leben schlagen muss, überfordert ist, sondern weil er weiß, dass er unheilbar krank ist und bald sterben wird. NOWHERE SPECIAL ist jedoch kein Film über den Tod, sondern über die Liebe.

Das IKF empfiehlt diesen Film vor allem für die Fächer Religion und Ethik in der Sekundarstufe II, je nach Lerngruppen auch ab Klasse 9/10. Darüber hinaus ist der Film auch hervorragend für soziale und pflegerische Ausbildungsberufe und Studiengänge (z.B. Fachschulen für Sozialpädagogik/Erzieherinnen) geeignet. Die neue Ausgabe von Michael M. Kleinschmidt steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[28.09.21] Kino & Curriculum: "Toubab" (Start: 23.09.21)


Mit einer neuen "Kino & Curriculum"-Ausgabe stellen wir Ihnen die deutsche Filmkomödie "Toubab" von Regisseur Florian Dietrich vor. Der Film ist am vergangenen Donnerstag, den 23. September, im Verleih von Camino Filmverleih bundesweit in den deutschen Kinos gestartet..

TOUBAB kann im Unterricht eingesetzt werden, um das Phänomen Diskriminierung zu untersuchen: Das Thema dominiert den Film, sämtliche Probleme und Auseinandersetzungen zwischen den Figuren lassen sich damit verbinden. Der Film zeigt verschiedene Formen von Diskriminierung (z.B. unmittelbare vs. mittelbare Diskriminierung, institutionelle Diskriminierung, Belästigung, sexuelle Belästigung) auf sowie soziale Abläufe, die zu Diskriminierung führen können.

Das IKF empfiehlt diesen Film vor allem für das Fach Sozialkunde/Politik, aber auch für die Fächer Religiion, Ethik und Deutsch ab Klasse 9. Die neue Ausgabe von Michael Loth steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[02.09.21] Film-Heft: "Vater - Otac" (Start: 02.12.21)


Mit einem ausführlichem Film-Heft stellen wir Ihnen den Spielfilm "Vater - Otac" von Regisseur Srdan Golubovic ("Circles") vor. Der Film startet am 2. Dezember im Verleih von barnsteiner-film bundesweit in den deutschen Kinos. Bereits am 1. Oktober wird der Film im Rahmen des 12. Kirchlichen Filmfestivals Recklinghausen zu sehen sein, für das Horst Walther und Michael Kleinschmidt als Künstlerische Leiter tätig sind (siehe untenstehende Meldung vom 2. September).

Eine Mutter droht, sich und ihre beiden Kinder bei lebendigem Leibe zu verbrennen, wenn sie nicht den noch ausstehenden Lohn für die letzten zwei Jahre und die Abfindung ihres Mannes erhält. Wie verzweifelt muss ein Mensch sein, um zu diesem Mittel zu greifen? Wie groß seine Not? Mit dieser erschütternden Vortitelsequenz setzt der serbische Regisseur Srdan Golubovic den Ton. Sein mehrfach ausgezeichneter Spielfilm kritisiert die sozialen, ökonomischen und politischen Umstände, die einen Menschen zu einer solchen Verzweiflungstat bewegen können. VATER – OTAC klagt eine Gesellschaft an, die Ungleichheit und Ungerechtigkeit zulässt.

Das hervorragend gespielte und sorgfältige inszenierte Drama bietet zahlreiche thematische Anknüpfungspunkte für den Einsatz im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich (Politik, Geographie) und im Fach Religion in der Sekundarstufe II. Das neue Film-Heft von Michael M. Kleinschmidt, das u.a. die exemplarische Analyse eines Ausschnitts enthält, steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[02.09.21] 12. Kirchliches Filmfestival Recklinghausen

Bei einem Pressegespräch im Cineworld Recklinghausen wurde heute das Programm des 12. Kirchlichen Filmfestival Recklinghausen bekanntgegeben, das vom 29. September bis 3. Oktober 2021 stattfindet und für dessen Künstlerische Leitung Michael M. Kleinschmidt und Horst Walther vom Institut für Kino und Filmkultur (IKF) verantwortlich zeichnen. Informationen zu den Filmen, Gästen und Terminen finden Sie auf der Festival-Website. Das Programmheft der Herbstedition können Sie hier auch als PDF-Datei herunterladen.



[05.08.21] Kino & Curriculum: "Die Welt wird eine andere sein" (Start: 12.08.21)


Mit einer neuen "Kino & Curriculum"-Ausgabe stellen wir Ihnen den eindrucksvoll gespielten und sorgfältig inszenierten Spielfilm "Die Welt wird eine andere sein" von Regisseurin Anne Zohra Berrached ("24 Wochen") vor. Der Film startet in einer Woche, am 12. August, im Verleih von Neue Visionen bundesweit in den wiedereröffneten deutschen Kinos.

Die deutsch-französische Koproduktion erzählt 20 Jahre nach 9/11 eine unerhörte Geschichte: Eine junge, hübsche, selbstbewusste deutsch-türkische Studentin lernt einen aus dem Libanon stammenden Studenten kennen und lieben. Wie aus heiterem Himmel erfährt sie, dass er einer der Verantwortlichen für die Anschläge des 11. September 2001 ist, bei denen 3.000 Menschen ums Leben kamen.

Das IKF empfiehlt diesen Film vor allem für die Sekundarstufe II: Da die Figur des männlichen Protagonisten an einen der Attentäter des 11. September 2001 angelehnt ist, kann der Film zur Beschäftigung mit den Hintergründen, dem Verlauf und den Folgen der Terroranschläge („9/11“) anregen. Am Beispiel von Saeed erzählt der Film exemplarisch auch die Geschichte einer Radikalisierung und bietet die Möglichkeit, sich mit dem Terrorismus und dem Dschihadismus (auch mit aktuellen Formen in der Bundesrepublik) auseinanderzusetzen. Die neue Ausgabe von IKF-Autor Michael M. Kleinschmidt steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[29.07.21] Kino & Curriculum: "Sommer-Rebellen" (Start: 12.08.21)


Passend zu den Sommerferien stellen wir Ihnen mit einer neuen "Kino & Curriculum"-Ausgabe den Kinderfilm "Sommer-Rebellen" von Regisseurin Martina Saková vor. Der Film startet in zwei Wochen, am 12. August, im Verleih von Farbfilm Verleih bundesweit in den wiedereröffneten deutschen Kinos.

Tod und Trauer, Freundschaft, Außenseiter, Familienkonflikte, unerfüllte Wünsche – SOMMER-REBELLEN zeigt ein Kinder-Abenteuer, in dem einige Motive zusammenkommen, die insbesondere mit Schülerinnen und Schülern zwischen 8 und 12 Jahren behandelt werden können. Die hier empfohlene Arbeit mit dem Film gliedert sich in drei Bereiche: (1) eine Rekapitulation der wesentlichen inhaltlichen und formalen Aspekte zur Schulung des kognitiven Filmverstehens, (2) eine Beschäftigung mit den beiden thematischen Schwerpunkten (a) Tod und Trauer und (b) Kinder- und Erwachsenenrollen sowie schließlich (3) eine Analyse der außergewöhnlichen Farbdramaturgie.

Das IKF empfiehlt diesen Film vor allem für die Klassen 3-6. Die neue Ausgabe von IKF-Autor Arndt Klingelhöfer steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[08.07.21] Film-Heft: "Minari - Wo wir Wurzeln schlagen" (Start: 15.07.21)


Mit einem ausführlichem Film-Heft von Michael M. Kleinschmidt stellen wir Ihnen den Spielfirm "Minari - Wo wir Wurzeln schlagen" von Regisseur Lee Isaac Chung vor. Der Film startet am kommenden Donnerstag, den 15. Juli, im Verleih von Prokino Filmverleih bundesweit in den wiedereröffneten deutschen Kinos.

MINARI – WO WIR WURZELN SCHLAGEN erzählt von der aus Südkorea stammenden Familie Yi, die versucht, in den 1980er-Jahren in den Vereinigten Staaten von Amerika Fuß zu fassen. Völlig unaufgeregt erzählt MINARI – WO WIR WURZELN SCHLAGEN von Wirtschaftsmigration und Integration. Integration gelingt nicht ohne viele kleine Auseinandersetzungen: mit der Gesellschaft, innerhalb der Familie und auch in Bezug auf die eigene Identität. Doch wo andere Filme von massiven Problemen erzählen, strahlt MINARI – WO WIR WURZELN SCHLAGEN – trotz aller Dramatik – das positive Bild eines einfachen Lebens aus. Ohne Mobiltelefone, ohne Internet, ohne Hektik. Der Film fragt, worauf es in unserem Leben wirklich ankommt, was uns Halt gibt, woraus wir Kraft schöpfen, was für uns Heimat ausmacht..

Das ruhig erzählte, hervorragend gespielte und stimmungsvoll inszenierte Familien-drama bietet zahlreiche thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht, durch die Aspekt der Migration in die USA vor allem für die Fächer Englisch und Sozialkunde/ Politik in der Sekundarstufe II. Das neue Film-Heft steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[10.06.21] Kino & Curriculum: "Wer wir waren" (Start: 08.07.21)

Wir freuen uns, dass die Kinos am 1. Juli endlich wieder öffnen werden!

Mit einer ausführlichen "Kino & Curriculum"-Ausgabe stellen wir Ihnen daher heute den Dokumentarfilm "Wer wir waren" von Regisseur Marc Bauder ("Master of the Universe") vor. Der Film startet in vier Wochen, am 8. Juli, im Verleih von X Verleih bundesweit in den wiedereröffneten deutschen Kinos.

WER WIR WAREN ist inspiriert vom gleichnamigen Essay des Publizisten, Fernsehmoderatoren und Filmproduzenten Roger Willemsen (1955-2016). In seinem Dokumentarfilm stellt Regisseur und Autor Marc Bauder ("Master of the Universe") engagierte Denker*innen und Wissenschaftler*innen vor. Seine Gesprächspartner*innen sind der Astronaut und Geophysiker Alexander Gerst, die Meeresforscherin und Umweltaktivistin Sylvia Earle, die Philosophin und kritische Post-humanistin Janina Loh, der Ökonom Dennis Snower, der Molekularbiologe und buddhistische Mönch Matthieu Ricard und der Ökonom, Soziologe und Philosoph Felwine Sarr, Vertreter eines neuen afrikanischen Selbstbewusstseins. Jede Wissenschaftler*in steht für einen thematischen Aspekt des zentralen Problems: Wir sind dabei, unseren Planeten zu zerstören. Doch obwohl wir wissen, wie dramatisch die Lage ist, handeln wir als Menschheit nicht entschlossen genug, um es zu verhindern. WER WIR WAREN ist ein filmischer Weckruf.

Das IKF empfiehlt diesen Film vor allem für den Einsatz im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Sekundarstufe II sowie in der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Die neue Ausgabe steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[24.11.20] Pressespiegel: IKF-Referent Michael Kleinschmidt zu Naturfilmen

In der gestrigen Ausgabe der Recklinghäuser Zeitung finden Sie unter der Überschrift "Wunderschön - aber auch verletzlich" einen Artikel von Markus Geling zum Thema "Naturfilme", der auf einem Interview mit IKF-Referent und -Autor Michael M. Kleinschmidt basiert und den Sie hier mit freundlicher Genehmigung des Medienhauses Bauer als PDF-Datei herunterladen können. Michael Kleinschmidt empfiehlt darin u.a. zwei Dokumentarfilme, zu denen das IKF Begleitmaterial veröffentlicht hat: "Das Geheimnis der Bäume" (2013) und "Die Nordsee - Unser Meer" (2013).



[27.10.20] Kirchliches Filmfestival: Imagefilm

Vor einem Monat ging die Sonderedition des 11. Kirchlichen Filmfestivals im Cineworld Recklinghausen zu Ende, bei der sieben Filme aus dem Programm des im März Corona-bedingt abgesagten Festivals präsentiert wurden. Eröffnet wurde das Filmfestival mit der Weltpremiere von "Die Unbeugsamen" von Torsten Körner. Mit dem Hauptpreis wurde Hüseyin Tabak für seinen Flm "Gipsy Queen" ausgezeichnet. Markus Dietrich erhielt den "Grünen Zweig" für seinen Film "Invisible Sue - Plötzlich unsichtbar (links im Bild mit Horst Walther, einem der beiden Künstlerischen Leiter vom IKF).

Auf dem YouTube-Kanal des Kirchlichen Filmfestivals finden Sie nun den Imagefilm von Niko S. Reich, der Ihnen einen Eindruck von der Atmosphäre dieses ungewöhnlichen Filmfests vermittelt, für das seit Beginn im Jahr 2010 Michael M. Kleinschmidt und Horst Walther als Künstlerische Leiter verantwortlich zeichnen. Impressionen finden Sie auch in der Galerie auf der Website des Festivals.



[12.10.20] Kino & Curriculum: "Oeconomia" (Start: 15.12.20)

Mit einer ausführlichen "Kino & Curriculum"-Ausgabe stellen wir Ihnen den Dokumentarfilm "Oeconomia" von Regisseurin Carmen Losmann ("Work Hard Play Hard") vor. Der Film startet am kommenden Donnerstag, den 15. Oktober, im Verleih von Neue Visionen bundesweit in den deutschen Kinos.

Losmann skizziert die Wirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte, untersucht ihre Auswirkungen auf die Gegenwart und die Zukunft durch die Befragung von namenhaften Experten. OECONOMIA betrachtet die Zusammenhänge, Verflechtungen und Wechselwirkungen des kapitalistischen Systems und stellt unbequeme Fragen, die für die Zukunft der Welt und der Gesellschaft allgemein wichtig werden. Der Film ist ein wichtiger und kritischer Beitrag zur aktuellen Diskussion für Schule und Erwachsenenbildung.

Das IKF empfiehlt diesen Film vor allem für die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer in der Sekundarstufe II. Die neue Ausgabe steht Ihnen wie immer als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[20.08.20] Sonderedition des 11. Kirchlichen Filmfestivals Recklinghausen

Bei einem Pressegespräch wurde heute das Programm des 11. Kirchlichen Filmfestival Recklinghausen bekanntgegeben, das nach der Absage im März als Sonderedition vom 25.-27. September stattfindet. Für die Künstlerische Leitung zeichnen Michael M. Kleinschmidt und Horst Walther vom Institut für Kino und Filmkultur (IKF) verantwortlich. Informationen zu den Filmen, Gästen und Terminen finden Sie auf der Festival-Website, auf der Sie auch das das Programmheft als PDF-Datei herunterladen können.



[02.06.20] Offener Brief des Kirchlichen Filmfestivals

Mit einem Offenen Brief hat das Team des Kirchlichen Filmfestivals Recklinghausen, darunter auch Michael Kleinschmidt und Horst Walther als Künstlerische Leiter, an die politisch Verantwortlichen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene appelliert, die von der Corona-Krise wirtschaftlich stark betroffene Kinobranche auch finanziell zu unterstützen. Der Offene Brief steht Ihnen hier als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.



[12.03.20] 11. Kirchliches Filmfestival wegen Corona-Virus abgesagt

Das 11. Kirchliche Filmfestival Recklinghausen, für das Horst Walther und Michael M. Kleinschmidt als Künstlerische Leiter verantwortlich zeichnen, findet wegen des Corona-Veranstaltungsverbots in Recklinghausen leider nicht wie geplant vom 25.-29. März 2020 statt. Die Veranstalter teilten beim heutigen Pressegespräch mit, dass sie mit der Absage einer ordnungsrechtlichen Anordnung gegen die Ausbreitung des Corona-Virus nachkommen. In welcher Form die Filme und Preisträger zu einem späteren Termin vorgestellt werden, hängt von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie ab. Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier als PDF-Datei zum Download.



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