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News Projekte

Hätten Sie´s gewusst?

Heute vor 22 Jahren, am 7. Februar 2002, wurde das Institut für Kino und Filmkultur (IKF), vertreten durch Horst Walther, für „die herausragende Innovation auf dem Gebiet des Filmwesens“ mit dem Innovationspreis des damaligen Kulturstaatsministers Julian Nida-Rümelin ausgezeichnet: das Projekt „Bundesweite Schulfilmwoche“ (siehe Abb. der Urkunde).

Vom 4. bis 8. März 2002 fand in Nordrhein-Westfalen die erste für ein Bundesland organisierte Schul-Film-Woche statt. Das Pilotprojekt „Lernort Kino“ wurde vom IKF in Zusammenarbeit mit der Filmstiftung NRW, der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, dem Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, dem Medienzentrum Rheinland sowie allen Filmtheaterverbänden und dem Verleiherverband durchgeführt. Das Programm beinhaltete Filme aus den Kategorien „Literaturverfilmung“, „Film in Originalsprache“, „Themenbezogene Filme“ und „Deutsche Filmklassiker“, zu denen zahlreiche Film-Hefte zur Vor- und Nachbereitung des Kinobesuchs im Unterricht erstellt wurden.

Nach dem erfolgreichen Start des Projekts wurde die Schul-Film-Woche 2002 auch in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und im Saarland veranstaltet. 2003 kamen zu diesen Ländern Berlin, Brandenburg und Rheinland-Pfalz hinzu, 2004 Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern. Zeitweise organisierte und unterhielt das IKF acht Länderbüros mit über 30 Mitarbeiter:innen. Von 2002-2007 hat das IKF 31 Schul-Film-Wochen in elf Bundesländern durchgeführt und über 876.000 Schüler:innen und Lehrer:innen erreicht.

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News Veröffentlichungen

Kino & Curriculum zu „Maria Montessori“

Mit einer neuen „Kino & Curriculum“-Ausgabe stellen wir Ihnen den Spielfilm „Maria Montessori“ von Regisseurin und Drehbuchautorin Léa Todorov vor. Der Film startet am 7. März im Verleih von Neue Visionen in den deutschen Kinos. Die neue Ausgabe von Arndt Klingelhöfer steht Ihnen wie immer im Downloadbereich als PDF-Datei zum Herunterladen zur Verfügung.

In ihrem Spielfilmdebüt zeigt Léa Todorov Maria Montessori (Jasmine Trinca) noch nicht als „fertige“ stilprägende Pädagogin, sondern lenkt den Blick auf Wendepunkte und Reifungsprozesse in ihrer Biografie, die aus einer damals neuen Erziehungsmethode eine pädagogische Revolution werden ließen. Zu einer entscheidenden Initialzündung wird Marias Begegnung mit der Kurtisane Lily d’Alengy (Leïla Bekhti aus „All eure Gesichter“), einem fiktiven Charakter, der als fast ebenbürtige zweite Protagonistin etabliert wird.

Ob auf Montessori-Schulen oder nicht – für Schüler:innen von der 9. Klasse bis zur Oberstufe lädt der Film sowohl zur Auseinandersetzung mit vielfältigen aktuellen und historischen Themenbereichen als auch zu einer differenzierten Beschäftigung mit der Montessori-Pädagogik ein.

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Maria Montessori: Kinotrailer (Neue Visionen Filmverleih)


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News

Umfrage zu Ihren Lieblingsfilmen 2023

Im letzten Jahr hat das Institut für Kino und Filmkultur (IKF) zu sieben Filmen filmpädagogisches Begleitmaterial veröffentlicht: vier Film-Hefte zu „All eure Gesichter“, „Arena 196“, „Holy Shit“ und „Unser Fluss… Unser Himmel“ sowie drei „Kino & Curriculum“-Ausgaben zu „Blauer Himmel Weiße Wolken“, „Divertimento – Ein Orchester für alle“ und „Der Zeuge“.

Zum Ende der Weihnachtsferien würden wir gerne von Ihnen wissen: Wie heißt Ihr Lieblingsfilm des Jahres 2023? Welche Filme des letzten Kinojahrgangs haben Ihnen in den Kategorien (1) Spielfilm (international), (2) Spielfilm (deutsch) und (3) Dokumentarfilm besonders gut gefallen? Schreiben Sie uns Ihre Antworten bis zum 31. Januar per Mail an [email protected]. Unter allen Teilnehmenden per Mail und auf Instagram verlosen wir 9 DVDs von Filmen, zu denen das IKF in den letzten Jahren Begleitmaterial veröffentlicht hat (u.a. von „Divertimento“). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. (P.S.: In die nebenstehende Collage unserer sieben Publikationen haben sich zwei Lieblingsfilme von IKF-Autor Michael M. Kleinschmidt aus dem letzten Jahr hineingeschlichen.)

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News

Danke!

Liebe Freund:innen, Partner:innen und Unterstützer:innen des Instituts für Kino und Filmkultur (IKF), ein ereignisreiches Jahr mit zahlreichen IKF-Veranstaltungen (Kino-Seminare, Fortbildungen, Workshops) und sieben filmpädagogischen Veröffentlichungen (siehe Downloadbereich) neigt sich dem Ende entgegen. Zu den Höhepunkten gehörte auch in diesem Jahr das Kirchliche Filmfestival Recklinghausen (siehe Meldung vom 20. März), für dessen Künstlerische Leitung das IKF verantwortlich zeichnet. Wir danken Ihnen allen für die Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen! Im Namen des IKF-Teams wünschen wir Ihnen einen guten Rutsch in ein hoffentlich friedlicheres neues Jahr mit vielen guten Filmen!

Michael M. Kleinschmidt und Horst Walther

P.S.: Save the date: Das 14. Kirchliche Filmfestival findet vom 13.-17. März statt.

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News Veröffentlichungen

Film-Heft zu „All eure Gesichter“

Mit einem neuen Film-Heft stellen wir Ihnen den Spielfilm „All eure Gesichter“ von Regisseurin Jeanne Herry vor. Der Film startet morgen, am 14. Dezember, im Verleih von Studiocanal in den deutschen Kinos. Das Film-Heft von Michael M. Kleinschmidt steht Ihnen wie immer im Downloadbereich als PDF-Datei zum Herunterladen zur Verfügung.

Der brillant gespielte Ensemblefilm stellt mit der sog. Restorative Justice (auf Deutsch etwa: wiederherstellende Gerechtigkeit) ein Paradigma vor, bei dem – anders als im Strafrecht – nicht die Bestrafung der Tatverantwortlichen („Täter“), sondern die Bedürfnisse der von einer Straftat Betroffenen („Opfer“) im Mittelpunkt stehen. Die Restorative Justice richtet ihr Hauptaugenmerk auf die Bedürfnisse der Opfer und die Verantwortung der Täter, Schaden wiedergutzumachen. Der Film erzählt am Beispiel seiner Figuren eindrücklich, an welchen Folgen die Betroffenen einer Straftat leiden, welche Bedürfnisse sie haben, warum Begegnungen im Rahmen der Restorative Justice für sie hilfreich sein und zu ihrer „Heilung“ beitragen können.

Der Film bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für den Einsatz in der Sekundarstufe II und in der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung, besonders zu den thematischen Aspekten „Recht und Gerechtigkeit“ sowie „Freiheit und Verantwortung“ in den Fächern Ethik, Französisch, Philosophie, Rechtskunde und Religion.

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