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Film-Heft zu „Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“

Mit einem neuen Film-Heft stellen wir Ihnen das deutsche Dokudrama „Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“ von Regisseur Claus Räfle vor. Der Film startet am 26. Oktober im Verleih von Tobis Film in den deutschen Kinos. Das neue Film-Heft von Michael M. Kleinschmidt steht Ihnen wie immer im Downloadbereich als PDF-Datei zum Herunterladen zur Verfügung.

„Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“ widmet sich einem der dramatischsten Kapitel der NS-Zeit: Einige Tausend jüdische Deutsche haben die Schoah überlebt, weil sie untertauchen konnten. Der Film zeigt den Überlebenskampf von vier jungen Juden im Alter von 16-20 Jahren, die im Berlin der Nazizeit in der Illegalität lebten. Die Gestapo machte Jagd auf sie, bezahlte Verräter suchten sie, jeder „arische“ Deutsche, auf den sie trafen, konnte sie denunzieren.

Die Vier haben überlebt. Am Ende des Films werden sie nach ihrem Urteil über Deutschland und die Deutschen gefragt: Was sind das für Menschen, die in der Vergangenheit sechs Millionen Menschen erbarmungslos abgeschlachtet haben? Die Untergetauchten betonen, dass „die“ Deutschen keine homogene Gruppe waren. Nicht alle waren Nazis, nicht alle waren Antisemiten. Es gab die Retter. „Normale“ Menschen, die sich selbst und ihre Familien in tödliche Gefahr gebracht haben, um verfolgten Juden zu helfen und sie zu retten.

Das IKF empfiehlt diesen Film besonders für den Einsatz im Fach Geschichte für das Inhaltsfeld „Nationalsozialismus“ ab den Klassenstufen 9/10.