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Kino & Curriculum zu „Der Lehrer, der uns das Meer versprach“

Mit einer neuen „Kino & Curriculum“-Ausgabe stellen wir Ihnen den Spielfilm „Der Lehrer, der uns das Meer versprach“ von Patricia Font vor. Der Film startet am 6. Februar im Verleih von 24 Bilder in den deutschen Kinos. Die neue Ausgabe von Michael M. Kleinschmidt steht Ihnen wie immer im Downloadbereich als PDF-Datei zum Herunterladen zur Verfügung.

Der schöne und bewegende Film, dessen Drehbuch auf dem gleichnamigen Roman von Francesc Escribano beruht, erzählt auf zwei Zeit­ebenen Geschichten, die kunstvoll miteinander verbunden sind. Im Mittelpunkt der Binnenhandlung steht eine historische Figur: Antoni Benaiges i Nogués (1903–1936) war von 1934-1936 als Lehrer in dem kleinen Ort Bañuelos de Bureba tätig, bis er kurz nach Beginn des Spanischen Bürgerkriegs 1936 von falangistischen Milizen gefoltert und ermordet wurde. In der Rahmenhandlung erzählt der Film die Geschichte von Ariadna, einer (fiktiven) jungen Frau, die sich Jahrzehnte später für ihren Großvater auf die Suche nach Informationen über ihren Urgroßvater begibt. Durch Gespräche mit einem ehemaligen Mitschüler ihres Großvaters und eigene Archivrecherchen erfährt sie, dass ihr Großvater als Achtjähriger eine Zeitlang bei seinem Lehrer Antoni Beneiges in Bañuelos de Bureba lebte.

„Der Lehrer, der uns das Meer versprach“ bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für verschiedene Unterrichtsfächer: Die spanische Filmproduktion ist für den Einsatz im Fach Spanisch als Originalfassung mit deutschen Untertiteln und in einer deutsch synchronisierten Fassung verfügbar. Im Fach Geschichte kann die deutsche Beteiligung und Mitverantwortung am Spanischen Bürgerkrieg (1936-39) thematisiert werden. Im Fach Pädagogik bzw. Erziehungs­wissenschaft kann die Figur des Lehrers Antoni Benaiges zur Auseinandersetzung mit dem reformpädagogischen Ansatz von Célestin Freinet anregen. Nicht zuletzt kann im Fach Religion die Frage nach dem Verhältnis von Kirche und Staat diskutiert werden. Im Zusammenhang mit dem Aufbau von Erinnerungskultur in der Schule kann fächerverbindend der Frage nach dem „Wandel des Umgangs mit Schuld und Aufarbeitung in unterschiedlichen Ländern“ nachgegangen werden.

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Der Lehrer, der uns das Meer versprach: Trailer (24 Bilder)

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Film-Heft zu „Die Fotografin“

Mit einem neuen Film-Heft stellen wir Ihnen den Spielfilm „Die Fotografin“ von Regisseurin Ellen Kuras vor. Der Film startet am 19. September im Verleih von Studiocanal in den deutschen Kinos. Das Film-Heft von Michael M. Kleinschmidt steht Ihnen wie immer im Downloadbereich als PDF-Datei zum Herunterladen zur Verfügung.

Der Film, dessen Drehbuch auf der Biografie „Immer lieber woanders hin – Die Leben der Lee Miller“ von Antony Penrose beruht, konzentriert sich auf das Wirken von Lee Miller (1907-1977) als Fotografin während des Zweiten Weltkriegs in Europa 1944-45. Traumatisiert durch ihre Erlebnisse in Deutschland sprach sie später so gut wie nie über den Krieg und hielt ihre Fotografien unter Verschluss. Erst nach ihrem Tod im Jahr 1977 entdeckte ihr Sohn auf dem Dachboden zahlreiche Fotografien, Negative, Liebesbriefe und andere Erinnerungsstücke.

DIE FOTOGRAFIN bietet zahlreiche thematische Anknüpfungspunkte für Schule, Jugend- und Erwachsenenbildung, vor allem für die Fächer Geschichte, Politik, Deutsch, Englisch und Kunst: Im Fach Geschichte ist das Thema „Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg“ fester Bestandteil für die 9./10. Jahrgangsstufe und wird in den Lehrplänen für die gymnasiale Oberstufe und die beruflichen Schulen fortgeführt. In den sozialwissenschaftlichen Fächern kann die Rolle von Medien für den politischen Willensbildungsprozess thematisiert werden. Mit dem (Foto-) Journalismus im Spannungsfeld von Information und Unterhaltung kann sich in den Fächern Deutsch und Englisch auseinandergesetzt werden. Darüber hinaus ist der Film auch fächerübergreifend im Rahmen der Demokratiebildung und Medienbildung einsetzbar.

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Die Fotografin: Deutscher Trailer (Arthaus)